• Schutzkonzept

    Schutzkonzept

Wie geht man mit Sexismus, Diskriminierung, Rassismus und Gewalt im Arbeitsalltag um? Und wie beugt man dem vor? Fragen, die sich überall da stellen, wo Menschen als soziale Wesen miteinander arbeiten und leben. So auch im Christophoruswerk Erfurt mit seinen 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Es ist gut, dass es in unserer Gesellschaft seit längerem eine größere Sensibilität für den Umgang mit den Themen Sexismus, Diskriminierung, Rassismus und Gewalt im Arbeitsalltag gibt. Das Christophoruswerk hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich den daraus erwachsenden Fragen und Problemen zu stellen und professionell mit eventuellen Vorkommnissen im Werk umzugehen.

2016 hat die Diakonie mit dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) eine Vereinbarung geschlossen und zugesagt, auf die flächendeckende Implementierung von Schutzkonzepten innerhalb der eigenen Strukturen hinzuwirken. Somit, als Mitglied im Diakonischen Werk, sind auch wir verpflichtet, uns in unserem Unternehmen aktiv für den Schutz vor sexualisierter Gewalt durch Präventionsmaßnahmen und Schulungen einzusetzen. Hierzu hat eine Arbeitsgruppe im Christophoruswerk in einem zweijährigen intensiven Prozess ein weitreichendes Schutzkonzept erarbeitet. Darin enthalten sind ein Verhaltenskodex sowie eine Selbstverpflichtungserklärung. Beides ist bindend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Werk.

Das Konzept, das laufend evaluiert wird, ist als Handwerkszeug für den Arbeitsalltag gedacht. Somit soll es zu einer guten Arbeitsgrundlage für die Mitarbeitenden werden und helfen, eventuelle Konflikte im Arbeitsalltag klar zu benennen und professionell zu meistern.