Schwieriges Wort, wichtige Aufgabe: Das Gebärdensprachdolmetschen. Nur wenige Menschen verfügen über diese besondere Fertigkeit, unsere Kollegin Claudia Oelze gehört zu ihnen. Erst kürzlich, im Gottesdienst zum Jahresfast am 31. August in der Christophorus-Schule, hat Claudia Oelze auf großer Bühne wieder eine Kostprobe ihres Könnens gegeben. Am Internationalen Tag des Übersetzens am 30. September wurde ihr eine besondere Ehre zuteil: Da sie im Zweitberuf Gebärdensprachdolmetscherin ist, wurde im MDR Thüringen Journal ein Porträt über Claudia Oelze und ihren außergewöhnlichen Beruf gesendet.
Gedreht wurde bei einer Arbeitsbesprechung im Bereich Garten- und Landschaftspflege im „Garten der Generationen“ am Roten Berg in Erfurt. Dort ist auch Nicole Lang seit sieben Jahren tätig. Ihre Arbeit bewältigt sie trotz eingeschränkten Hörens gut. Bei Arbeitsbesprechungen und Veranstaltungen mit mehreren Teilnehmern benötigt sie jedoch Unterstützung durch einen Gebärdensprachdolmetscher – hier kommt Claudia Oelze zum Einsatz.
Beim Drehen mit dem Team des MDR gab es viele lustige Momente. So zum Beispiel, wenn Claudia Oelze der hörbehinderten Nicole Lang beim „Erzählen“ mittels Gebärdensprache ihre Stimme für die Zuschauer des Thüringen Journals „lieh“.
„Öffentlichkeitsarbeit ist für Menschen mit Höreinschränkung etwas besonders, da sie nur schwer selber zu Wort kommen. Vielen Dank für diese Chance“, bedankte sich Claudia Oelze nach den Dreharbeiten beim MDR.